Skriva jämtska - Ortografisk vägledning för skandinaviska folkmål

Formgivare: Lise-Lotte Jonsson

ISBN: 9789188573087

Utgiven: 2021-01-11

Format: Häftad

Språk: Svenska

Genre: Språk (inkl. lexikon, parlörer och ordböcker)

 
Skriva jämtska – Ortografisk vägledning för skandinaviska folkmål Mitt syfte med den här boken är att jag vill understryka för alla jämtsktalande – och talare av ett älskat folkmål, bygdemål eller minoritetsspråk vilket det än vara månde – att inse, att minoritetsspråk kräver dels funktionella skrift­system, dels officiella rättigheter för att kunna leva vidare. Boken beskriver de inre hindren och de yttre hindren mot jämtska, vilka i sig inte alls är unika – å ena sidan det inrotade, minoritetsspråkliga under­lägsenhetsbeteendet och den språkliga självförnekelsen och därmed den tillhörande oförmågan att språkpolitiskt arbeta för det egna, traditionella språket – å andra sidan den svenska enhetsstatens och det svenska samhällets totala uppslutning kring språkpolitiskt motstånd mot regionala språk eller rent av ett svenskt landsmål. Den röda tråden är ett 40-tal fonetiskt och ortografiskt kritiska element, som utmärker de nordiska språken och de skandinaviska folkmålen. I anslutning till dessa görs inblickar i språkhistoria, orto­grafisk historia och språkpolitik – och i avslöjande av bristen på samordnade, nordiska skriftspråks­överenskommelser. I övrigt har jag tagit tillfället i akt att delta i det språkvetenskapliga samtalet, som i flera avseenden gäller jämtska. Håkan Roos ”Denne boka gir oss ein fagleg og lett tilgjengeleg gjennomgang av særdrag i jemtsk. Derfor blir boka til stor glede for alle oss som ønskjer at statsgrensene ikkje skal vere til hinder for kunnskapen om det store samanhengande nordiske dialektområdet. Innfallsvinkelen er ikkje tradisjonell etter grammatiske disposisjonar, men etter spørsmål som dukkar opp når ein ønskjer å lage eit skriftmål for jemtsk. Som presentasjonsform er dette interessant, originalt og pedagogisk. Det gir forfattaren høve til samtidig å formidle grundig kunnskap om europeisk og nordisk ortografi- og normhistorie ...” (Läs fullständigt omdöme på sida 176.) Helge Sandøy, professor emeritus, nordisk språkvitenskap. Institutt for lingvistiske, litterære og estetiske studier, Universitetet i Bergen. ”... Håkan Roos lärda analys av jämtskan som talspråk och skriftspråk är en upprättelse av den lokala kulturens betydelse. Att den i sin tur är ett fundament för demokratin är en självklarhet. Språket är centralt för kulturarvet och självkänslan den kanske viktigaste grunden för den egna förmågan. Om man till detta lägger öppenhet för ny kunskap och vilja till samarbete även i de större sammanhangen finns det inget som slår denna brygd för överlevnad. Det är en ytterst välskriven framställning som vi får ta del av och ett vad jag förstår unikt bidrag till jämtländsk kulturhistoria.” (Läs fullständigt omdöme på sida 176.) Kristina Persson, f.d. landshövding i Jämtlands län. Håkan Roos har efter fil. kand.-examen i samhällsvetenskapliga ämnen studerat språkvetenskap och har fil. mag.-examen i nordiska språk efter studier i Uppsala, Östersund och Umeå. Under studietiden i Uppsala arbetade Håkan Roos på Ortnamnsarkivet och upptecknade sedan ortnamn och dialektord i storsjöbygden under tjugo års tid för Ortnamnsarkivet. Zusammenfassung – Schreiben Jämtländisch. Ortografische Anweisung für Skandinawischen Dialekte Skriva jämtska. Ortografisk vägledning för skandinaviska folkmål. Schweden hat wie alle anderen Länder in Europa neben einer dominanten Amtssprache (viele Länder haben mehr als eine) mehrere Herkunftssprachen, Minderheitsprachen, Regionalsprachen, Sprachvarianten und Dialekte mit einem Hintergrund der Vertreibung, Unterdrückung oder Verboten. Schweden als Staat wie andere Königreiche hat ebenfalls große territoriale Veränderungen erfahren, war jedoch im Gegensatz zu vielen anderen Staaten keinen ausländischen Staaten ausgesetzt – mit Ausnahme der jetzt schwedischen Provinzen Gotland, Jämtland, Härjedalen, Norddalarna, Bohuslän, Halland, Skåne und Blekinge, die ein- oder mehrmals die Staatszugehörigkeit geändert haben. Ausnahmen vom ausländischen Einfluss waren die wiederholten Ernennungen ausländischer Fürsten zu schwedischen Herrschern. Dies war der verblüffende Ausweg, auf den der oft uneinige Adel zurückgriff, wenn keine Thronfolger vorhanden waren – wenn Spekulationen über Macht und Einfluss auf Menschen, Land und Produktion wichtiger waren als Regenten unter Landsleuten innen der kulturellen Gemeinschaft, mit Sprachaffinität, für Repräsentativität, zu wählen. Als germanisches Sprachgebiet bis zum Ende der altnordischen Sprache um das 11. Jahrhundert – von der Eisenzeit über die Migrationsperiode bis zur Wikingerzeit – hatte die nordische Region eine weitgehend gemeinsame Sprache (abgesehen von den finno-ugrischen Sprachen). Die Sprachänderungen vor dieser Zeit in den nordischen Ländern waren hauptsächlich interlinguistisch. Mit zunehmender technologischer Entwicklung wurden durch die Schaffung einer produktiven Landwirtschaft – in einigen Gebieten dank der Landhebung - wirtschaftliche Bedingungen für verbesserte Lebensbedingungen geschaffen. Mit größeren Bedürfnissen und Anforderungen konnte ein zunehmender Handel entwickelt werden und mit größeren Volksbewegungen in immer größeren Gebieten könnten auch kulturelle Elemente und Sprachelemente ausgetauscht werden. Ein Beispiel ist die Verbreitung von Sprachelementen und Toponymen in "Dem  Scandinavischen Pferdeschuh" von Västergötland entlang der norwegischen Küstenlandschaften über Trøndelag bis nach Jämtland und Ångermanland, einem Kulturstrom, der hauptsächlich die entwickelte Schiffbaukunst als Voraussetzung hatte. Ein weiteres Beispiel ist die Ausbreitung vom Zungenschlag-l (Apiko-kakuminales l) aus den ausgedehnten landwirtschaftlichen Gebieten in Uppland im nordischen Sprachgebiet des zentralen Festlandes. Es entwickelte sich eine tragische, aber auf seine Weise nicht ungewöhnliche nachbarschaftliche Beziehung zwischen Dänemark und Schweden – ein verheerender Umgang mit Krieg, Konflikt, Wettbewerb, Zollschranken, Neid aber auch Bewunderung, Anregung, Antrieb und manchmal Austausch zu etwas, das ein nordischer Geist sein könnte – das alles bekam Folgen für die schwedischen Sprachbedingungen. Mit dem Christentum und seinem Aufbau der Gesellschaft als neuem Machtsystem kamen eine Reihe neuer nichtlinguistischer Kräfte hinzu, die die nordische Sprache schließlich in verschiedene Sprachen aufteilten: zunehmende Staatsformationen, verschiedene Arten der Arbeitsmigration, starke königliche Kräfte durch Gottes Gnade, eigene Handelswege, Ausarbeitung der Machtsprache, Bibelübersetzungen in die Sprache der Machteliten. Dies legte den Grundstein und ebnete den Weg für die Schaffung der Sprachformen, die später als nordische, individuelle Nationalsprachen bezeichnet wurden. Durch die Verschlechterung des Klima und damit den wirtschaftlichen Niedergang in Norwegen konnte Dänemark bereits vor der Zeit der Kalmar-Union (1397-1523) die Herrschaft und Macht in Norwegen beanspruchen und dem Land auch die dänische Schriftsprache und damit eine darauf basierende neue gesprochene Sprache zu versehen. Dänemark übernahm auch Norwegens führende Rolle im Atlantikreich – und wurde das führende Reich in der nordischen Region. Die Hoffnungen der dänischen Monarchie, die schwedische Macht zu besiegen, wurden jedoch von Gustav Eriksson von Vaasa und dem Kreis um ihn herum vereitelt. Die feindlichen Beziehungen zwischen der schwedischen und der dänischen Führung entwickelten sich zu wahrheitsgemäßen, lang anhaltenden Staatskonflikten. Im Laufe der Zeit erlangte Schweden einen militärischen Vorteil, aber Schweden konnte nicht mit Dänemark um die führende soziale, wirtschaftliche und humanistische Führungsposition in den nordischen Ländern konkurrieren. Die schwedischen Unzulänglichkeiten und die Wachsamkeit gegenüber Dänemark hatten zur Folge, dass die schwedische Verwaltung besondere Wege bei der Entwicklung der Schriftsprache eingeschlagen hatte, als die Sprache für die Schaffung der schwedischen Staatsangehörigkeit und der nationalen Identität an Bedeutung gewann. Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Druckkunst verließen sie das dänische, frühnordische Zeichensystem, wählten eine andere Zeichennutzung und entschieden sich für andere Rechtschreibregeln als im Dänischen, um die schwedische Schriftsprache so unterschiedlich wie möglich von der Dänischen zu machen – was auch Konsequenzen für die gesprochene schwedische Sprache hatte. Die schwierigen nordischen Bedingungen ließen die Schweden in größerer Entfernung Handel, Gelddarlehen und diplomatische Beziehungen gewinnen. Besonders gute Beziehungen wurden zu den deutschen Handelsunternehmen und zu den deutschen Fürstenhäusern aufgebaut. Mit dem großen deutschen Einfluss der Arbeitsmigration, den deutschen Fürsten als schwedischen Königen und dem umfangreichen deutschen Handel änderten sich die Dominanzbedingungen innerhalb des schwedischen Establishments. Mit dem französischen Modell prägte die schwedische Militärdiktatur während der schwedischen Blütezeit den starken schwedischen Einheitsstaat. Die Sprache des schwedischen Staates entwickelte sich weitgehend zu einer Art niederdeutscher Sprachform, die unmittelbar von der Verwaltung, der Kirche, den Streitkräften, der Schule und der Bildung vertreten wurde. In dem extrem langgestreckten und großen, dünn besiedelten Land, das von umfassenden Kriegseinziehungen geplagt wurde, hatten die schwachen lokalen Gemeinschaften nicht die Kraft und Gelegenheit, die lokalen, traditionellen Sprachen zu behaupten. Die neue, ausländisch merkwürdige und teilweise fremde schwedische Sprache führte zu einem sozial differenzierten Sprachgebrauch und damit zu sprachlichen Klassenunterschieden und legte den Grundstein für die schwedische Sprachverwirrung. Die Sprache dieses Staates ist seitdem die Grundlage für die schwedische Sprachpolitik – besonders auffällig für die Schwedisierung in den oben erwähnten neuen Landesteilen. Das „Folkland“ Jämtland, das nach der schwedischen Übernahme Teil mehrerer schwedischer Verwaltungsbereiche war, zeichnet sich historisch dadurch aus, dass es bis 1645 (mit Ausnahme des Zeitraums 1563-1570) zivil zu Dänemark/Norwegen gehörte aber seit der frühesten Kirchenverwaltung organisatorisch kirchlich durch das Erzbistum in Uppsala zu Schweden gehört hatte. Das Land unterlag der Steuerpflicht gegenüber zwei verschiedenen Machtsystemen, was zu ständigen Loyalitätskonflikten bei wiederholten militärischen Invasionen und der Forderung nach einem Staatswechsel führte. Dies dauerte bis ins 18. Jahrhundert. Jämtland unterscheidet sich von anderen „Folkländern“ durch mehrere kulturhistorischen Aspekte. In der Volkstradition haben die Jämtländern trotz eines anhaltenden schwedischen Prozesses das westnordische Spracherbe bewahrt. Durch die schwedische Sprachpolitik wurden keine Mittel für die Landessprache in Jämtland und für die Bildung in dieser bereitgestellt. Es wurde keine akzeptable Rechtschreibung für die jämtländische Landesssprache erstellt – so wenig wie für andere traditionelle indigene Landessprachen in Schweden. Jämtländisch lebt ein Schicksal, das für alle unterdrückten und verbotenen Minderheitensprachen gleich ist – eine Sprachsituation, die die Grundlage für Sprachverachtung legt und sprachliche Selbstverachtung und sprachliches Stigma verursacht. Seit der Zeit der Nationalen Romantik wurde in Jämtländisch viel Literatur verschiedener Art geschrieben. Seitdem wurden mehrere Zeiträume lang verschiedene Versuche unternommen Jämtländisch zu erhalten. Die beiden wichtigsten Elemente für die Erhaltung einer Sprache hat man jedoch nicht das Wissen, die Macht oder die Fähigkeit, für sie zu arbeiten: eine korrekte Rechtschreibung und einen offiziellen Sprachstatus. Dieses Buch, Schreiben Jämtländisch. Ortografische Anweisungen für Skandinawischen Dialekte, vereint wissenschaftliche, sprachliche, pädagogische und methodische Argumente für eine solche funktionierende Rechtschreibung. Die gewählten Ausgangspunkte sind die den nordischen Sprachen gemeinsame altnordische Sprache, das frühe nordische Zeichensystem, die Grundideen über Neu-Norwegisch, das gemeinsame nordische Denken, die universelle Perspektive, der skandinavische Literaturmarkt und die etymologisch korrekten, aber gleichzeitig sprachnahen Schreibnormen. Im Hintergrund wird auch eine kritische Haltung gegenüber der schwedischen Schriftsprache eingenommen, die sich unter den nordischen Schriftsprachen durch die meisten Besonderheiten in Bezug auf Zeichensysteme, Zeichennutzung und Rechtschreibregeln auszeichnet. Sprachlaut-Rechtschreibung basierend auf schwedischen Schreibregeln und schwedischen Leseregeln – denen alle Jämtländer als schwedischen Bürger in der Schule begegnen – sind beim Schreiben der sehr unterschiedlichen Sprache Jämtländisch weitgehend funktionsunfähig – mit dem großen Ziel, Jämtland als historische, nationale Minderheitensprache zu erhalten. Mit dem zunehmend ausgeprägten Lesen von Buchstaben fehlen der schwedischen Sprache in der schwedischen Sprachkultur allgemeine Erkenntnisse über Lesetypen (Lesedefinitionen, Lesestandards, Aussprachedefinitionen, Ausspracheregeln). Für eine etymologische Rechtschreibung, die in mehrfacher Hinsicht umfassend sein und mit mehreren Sprachvarianten geteilt werden kann, sind sprachliche Lesestandards für einheimische Sprecher eine wichtige Bildungsfrage. In einer breiten Sprachperspektive geht es bei den Bemühungen Jämtländisch und andere traditionelle Volkssprachen zu bewahren, um die demokratische und libertäre Perspektive sowie um freie Meinungsäußerung, freies Denken und die Freiheit in der eigenen Sprache zu schreiben und sich auszudrücken. Die orthografischen Ausgangspunkte und Motive können alle skandinavischen Landessprachen umfassen und eine politische Grundlage für die nordischen Landessprachen bilden. Im weiteren Sinne können die orthografischen Richtlinien für alle germanischen Sprachen, Dialekte und Herkunftsprachen gelten. Abstract. Write Jämtlandic. Ortographic Guidance for Scandinavian Indigenious Languages. Skriva jämtska. Ortografisk vägledning för skandinaviska folkmål. Sweden, as all other countries in Europe, has beside one dominant, official language (many countries has several) indigenous languages, regional languages, language varities and dialects with a history being pushed aside, oppressed or forbidden. Sweden has also as state and country as other countries experienced comprehensive territorial changes but has not as many other states been subjected to foreign political entities – except for the nowadays Swedish provincies Gotland, Jämtland, Härjedalen, norra Dalarna. Bohuslän, Halland, Skåne och Blekinge which have changed state affiliation once or several times. Exceptions from foreign influencies were the frequent appointments of foreign princes to become king of Sweden, which were the startling measures taken of the most often disagreeing nobility by lack of successor of the throne – when speculations of power and influence over people, land and production were more important than choosing from fellow countrymen regarding cultural connection, language affinity and representativeness. As a Germanic language area until the Old Norse end around the 11th century - from the Iron Age over the Migration Period to the Viking Age - the Nordic region had a largely common language (apart from the Finno-Ugric languages). The language changes before this time in the Nordic countries were mainly interlinguistic. With increasing technological development, the creation of productive agriculture – in some areas thanks to the land uplift – economic conditions were created for improved living conditions. With greater needs and greater claims, increasing trade could be developed, and with larger popular movements across ever larger areas, the exchange of cultural elements and language elements could also take place. An example is the distribution of language elements and place names in "The Scandinavian Horseshoe" from Västergötland along the Norwegian coastal landscapes in over Trøndelag and to Jämtland and Ångermanland, a cultural stream that mainly had the developed shipbuilding art as a prerequisite. Another example is the spread of the tongue-stroke l (apiko-cacumenal l, voiced retroflex flap) from the expansive, Uppland agricultural areas across the Central Mainland North-Country language area. A tragic but in its way not unusual neighborly relationship developed between Denmark and Sweden – a devastating deal with war, conflict, competition, customs barriers, envy but also admiration, stimulus, drive and sometimes exchange in something that could be a Nordic spirit – which all got major consequences for Swedish language conditions. With Christianity and its building of society as a new system of power, a number of new extralinguistic forces were added, which eventually divided the Nordic language into different languages: increasing state formations, different types of labour immigration, strong royal powers by God's grace, own trade routes, carving out the language of power, Bible translations to the language of the power elites. This laid the foundation for and paved the way for the creation of the language forms that were later claimed to be the Nordic, individual, national languages. Through climate deterioration and thus economic decline in Norway, Denmark could already before the time of the Kalmar Union (1397-1523) claim rule and power in Norway and also provide the country with the Danish written language and thus a new spoken language based on this. Denmark also took over Norway's leading role in the Atlantic Empire – and became the leading empire in the Nordic region. However, the Danish monarchy's hopes of defeating Swedish power were thwarted by Gustav Eriksson of Vaasa and the circle around him. The hostile relations between the Swedish and the Danish leadership developed into severe long-lasting state conflicts. Over time, Sweden gained a military advantage, but Sweden could not compete with Denmark for the leading social, economic and humanist leading position in the Nordic countries. The consequence of the Swedish shortcomings and vigilance towards Denmark was that the Swedish administration chose peculiar methods in the development of the written language, when the language began to become important in the creation of Swedish nationality and national identity. In connection with the development of the art of printing, they left the Danish, early Nordic sign system, chose a different character usage and decided on different spelling rules than in Danish to simply make the Swedish written language as different from the Danish as possible – which also had consequences for the spoken Swedish language. The troubled Nordic conditions made the Swedes win over trade, money loans and diplomatic relations at a greater distance. Particularly good relations were established with the German trading companies and with the German princely houses. With the great German influence of labour immigration, the German princes as Swedish kings and with the extensive German trade, the dominance conditions within the Swedish establishment changed. With the French model, during the Swedish heyday, the Swedish military dictatorship shaped the strong, Swedish unitary state. The language of the Swedish state became to a large extent a low German language form, which was immediately represented by the administration, the church, the armed forces, schooling and education. In the extremely elongated and large and sparsely populated country, plagued by many conscriptions, there was no power and opportunity in the weak local communities to assert the local, traditional languages. The new, remarkable, fancy and partly foreign Swedish language gave rise to the socially differentiated use of language and thus linguistic class differences and laid the foundation for the Swedish language confusion. This state's language has since been the basis for Swedish language policy – particularly striking for the Swedishization of the new parts of the country, which was mentioned above. The “folkland” Jämtland – which after the Swedish takeover has been part of several different Swedish administrative areas – is historically distinguished by having until 1645 (with the exception of the period 1563-1570) civilly belonged to Denmark /Norway but church organization belonged to Sweden through the archbishopric of Uppsala. The country was subject to tax liability against two different systems of power, which meant constant conflicts of loyalty in the event of repeated military invasions and in the claim of change of state. This continued until the 18th century. Jämtland differs from other Swedish “folklands” in several cultural-historical respects. In folk tradition, the Jämtlanders have preserved the West Nordic, Norse, language heritage despite a persistent process of Swedishization. Through the Swedish language policy, no resources have been given to the local languages ​​in Jämtland and to education in these. No acceptable orthography for the Jämtlandic traditional language has been created – as little as for other, traditional, indigenous languages ​​in Sweden. Jämtlandic lives a fate that is the same for all oppressed and forbidden minority languages ​​– a language situation that lays the foundation for language contempt and causes linguistic self-contempt and linguistic stigma. From the time of the National Romantic period, a lot of literature of various kinds has been written in Jämtlandic. Since then, various attempts have been made for several periods of time to preserve the Jämtlandic languages. However, by far the most essential two elements for the preservation of a language, there has been no knowledge, power or ability to work for: a proper orthography and an official language status. This book, Write Jämtlandic. Ortographic Guidance for Scandinavian Indigenious Languages, brings together scientific, linguistic, pedagogical and methodological arguments for such a functioning orthography. The chosen starting points are the Nordic language common to the Nordic languages, the early Nordic alphabet, the basic ideas about New Norwegian, the common Nordic thought, the universal perspective, the Scandinavian literary market and etymologically correct but at the same time pronounciation-close spelling norms. In the background, a critical attitude is also taken towards Swedish written language, which is the Nordic writting language that stands out with most peculiarities in terms of character systems, character use and spelling rules. Language sounds spelling based on Swedish writing rules and Swedish reading rules – which all Jämtlanders as Swedish citizens encounter in school – is largely dysfunctional for writing the very different language Jämtlandic  – for the great goal of preserving Jämtlandic as a historical, national minority language. With the increasingly letter-read pronounced Swedish language, general insights about reading species (reading definitions, reading standards, pronunciation definitions, pronunciation rules) are lacking in Swedish language culture. For an etymological orthography, which in many respects can be inclusive and shared with several language variants, language-based reading standards for speakers of folk tradition language are an important educational issue. In a broad language perspective, the efforts to preserve Jämtlandic and other traditional folk languages ​​are about the democratic and libertarian perspective and about free speech, free thought and the freedom to write and express oneself in one's own language. The orthographic points of departure and motifs can encompass all Scandinavian folk tradition languages ​​and be a basis for the Nordic, national languages ​​in terms of language policy. In a broader perspective, the orthographic guidelines may apply to all Germanic languages ​​and dialects.